In vielen Firmen ist der 15.06. Stichtag für die Weihnachtsferien-Planung.
Wer bis dahin keinen Weihnachtsurlaub beantragt, hat wenig bis gar keine Chance den Urlaub über Weihnachten genehmigt zu bekommen.
Ich erinnere mich zu gut an die Listen, die nach diversen Kriterien sortiert werden mussten.
Die Prioritätenlisten mussten anhand der sozialen Kriterien angelegt werden. Hier arbeitete HR mit der Personalplanung zusammen.
HR sortierte die Daten anhand folgender Kriterien:
1. Alleinerziehend – Kinder unter 12
2. Alleinerziehend – Kinder über 12
3. Verheiratet – Kinder unter 12
4. Verheiratet – Kinder über 12
5. Ledig
6. Und so weiter….
Mir sträuben sich wieder die Haare, wenn ich mich nur daran erinnere.
Warum hat ein Single geringere Prio, die Weihnachtstage mit seiner Familie verbringen zu dürfen, als wiederum Andere?
Ich war damals als Personaleinsatzplaner sehr darauf bedacht, mit den Mitarbeitern direkt zu sprechen. Mein Wunsch war, so vielen Mitarbeitern wie nur möglich freie Feiertage zu ermöglichen.
Hier hing auch viel von dem jeweiligen Forecast und der entsprechend freien Kapazitäten ab.
Was mich aber immer wieder beschäftigt, ist die Frage:
Muss man für den Kunden immer erreichbar sein? Kann man besondere Tage (z.B. Firmenevents, Feiertage etc.) nicht nur mit einer „Notbesetzung“ fahren?
(Natürlich mit einem Vorabhinweis für den Kunden, damit sich dieser darauf einstellen kann.)
Hinter jedem zufriedenen Kunden sollte auch mindestens ein zufriedener Mitarbeiter stehen, oder?
Kundenservice zu jedem Preis? Im Endeffekt zahlt den Preis am Ende ein Arbeitnehmer...
Wir vom Workforce Management möchten Ihnen zeigen, dass guter Kundenservice nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werden muss.
Es ist durchaus möglich, durch die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit auch die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Fragen? Kommen Sie gerne auf uns zu!